Recognition of Prior Learning in Practice - RPLiP - Erasmus+ Project
Projektlaufzeit: 2019 – 2021
Die AQ Austria war nationaler Koordinationspartner des Erasmus+-Projektes Recognition of Prior Learning in Practice (RPLiP). Die FH Campus Wien, die Universität für Bodenkultur Wien und die Pädagogische Hochschule Oberösterreich waren als Hochschulpartner am Projekt beteiligt und das BMFWF war stiller Partner.
Das RPL-Projekt zielte darauf ab, die Lücke zwischen Politik und Praxis zu verkleinern, indem eine Peer-Group eingerichtet wurde, die sich auf die Anerkennung früherer Lernerfahrungen konzentriert und die Implementierung von Anerkennungs- und Validierungsverfahren unterstützt.
Projektziele
Das Hauptziel des Projekts war die Förderung der Nutzung von Peer-Learning in den teilnehmenden Ländern, um qualitätsgesicherte und konsistente Arbeitsmethoden für die Anerkennung von nicht-formalem und informellem Lernen zu entwickeln, die den Bedingungen der teilnehmenden Länder entsprechen.
Die teilnehmenden Hochschuleinrichtungen (HEIs) profitierten vom Austausch bewährter Praktiken, der es ihnen ermöglicht, ihre Methoden zur Anerkennung früheren Lernens zu verbessern. Darüber hinaus wurde ein gemeinsamen Verständnis von Standards und Verfahren in Bezug auf RPL geschaffen und der Fokus auf die dieser Umsetzung gelegt.
Nach Abschluss des Projekts sollen andere Hochschulen von erprobten Richtlinien profitieren, die ihnen helfen, den Zugang zu ihren Studiengängen durch die Anerkennung früherer Lernleistungen zu verbessern. Hochschulmitarbeiter*innen, die mit Studienberatung, Zulassung und Anerkennung arbeiten, sowie akademisches Personal werden ebenfalls von dem Projekt profitieren.
Die Hauptnutznießer sind jedoch die Studierenden sowie potenzielle Studierenden. Die größte erwartete Auswirkung ist der leichtere Zugang zur Hochschulbildung und die Anrechnung von Studienleistungen durch die Anerkennung früherer Lernleistungen. Dies sollte alternative Wege für den Zugang zur Hochschulbildung erleichtern und lebenslanges Lernen fördern.
Partner im Projekt waren nationale Behörden aus fünf Ländern: Österreich, Kroatien, Island, Irland und Schweden, sowie die Munster Technological University (MTU), Irland und EURASHE. Jedes Land benannte außerdem Hochschuleinrichtungen, die an dem Projekt teilnehmen. Die nationalen Behörden bildeten die Plattform für die nationale politische Diskussion. Während des Projekts testeten die teilnehmenden Hochschulen Fälle von RPL und unterstützten die Entwicklung von praktischen Richtlinien.
Im Rahmen des Projekt wurde eine Filmreihe erstellt, in der Projektteilnehmer*innen über ihre Erfahrungen mit RPL und ihre Teilnahme am Projekt berichten. Mit dem Titel RPL in practice 2021: Austria gibt es auch einen Beitrag der FH Campus Wien und der Universität für Bodenkultur Wien.
Unter folgendem Link ist der Abschlussbericht des Projekts Recognition of Prior Learning (RPLiP) als Download abrufbar. Recognition of Prior Learning in Practice. Putting policies to work – experiences from two years of peer learning